Warum nehme ich zu?

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Die Gewichtszunahme beim Rauchstopp lässt sich mit pathophysiologischen Mechanismen erklären.

Es ist zunächst einmal wichtig, die Schuld von sich zu nehmen. Es gibt nicht nur eine Erklärung für dieses Phänomen, mit den richtigen Strategien kann man die Gewichtszunahme auch bremsen.

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Kalorien: Wenn der Körper kein Nikotin mehr erhält, verändert sich der Energiehaushalt

Der erste Mechanismus hat mit Energie zu tun: Bei Rauchenden verändert sich der Grundumsatz. Mit einer Zigarettenschachtel pro Tag werden rund 200 Kalorien verbrannt! Wer mit Rauchen aufhört, kann diese 200 Kalorien nicht mehr verbrennen!

Deshalb nehmen Ex-Raucherinnen und Ex-Raucher zu; im Durchschnitt um 2,5 bis 5,0 Kilo.

Wichtig: Ein Nikotinersatzprodukt (Pflaster, Kaugummi, Microtaps) kann die Gewichtszunahme verringern!

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Knabbereien: Der Hunger und das Verlangen nach Zucker steigen

Dieser Mechanismus beruht auf verhaltenspsychologischen Aspekten:

1. Das Nikotin regt Neurotransmitter im Gehirn an, die teilweise mit dem Appetit und dem Verhältnis zu Süssem in Verbindung stehen. Mit dem Rauchstopp nimmt der Appetit und die Lust auf Süsses zu.

2. Tabak wirkt als Gefühlsregulator wie dies die Nahrung auch tut. Wenn der Tabak wegfällt, findet eine Übertragung auf die Ernährung statt, und das öffnet dem Naschen Tür und Tor, insbesondere der Aufnahme von zucker- und fettreichen Lebensmitteln.

Wichtig: Strategien können zur Ablenkung eingesetzt werden!

Die Angst vor einer Gewichtszunahme ist ein ernstzunehmendes Hindernis für einen Rauchstopp. Dabei bestehen Handlungsmöglichkeiten! Gehen Sie ganzheitlich vor und lassen Sie sich von einem Ernährungsberater oder einer Ernährungsberaterin helfen.

Literatur

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