Mit Stress fertig werden

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Stress gehört zum normalen Leben. Wenn er nicht zu gross ist, hilft er dabei, die eigenen Ziele zu erreichen. Bei zu viel Stress wird der Druck aber zu gross. Im Sonderfall Rauchstopp ist Stress einfach nur kontraproduktiv!

Stress, und schon greife ich reflexartig zur Zigi. Doch platzt die Illusion schon bald. Sobald die Zigarette fertig ist, nimmt der Druck wieder zu.

Wer sich eine Zigarette anzündet, erhöht den Blutdruck, verengt die Arterien und steigert die Herzfrequenz. Nicht gerade ein friedlicher Zustand! Tabak ist also ein Stressfaktor.

Zudem ist es wohlbekannt, dass Stress, Aufregung, Verärgerung und die damit zusammenhängenden Konflikte das Rückfallrisiko beim Nikotinentzug steigern.

Hier finden Sie eine Reihe von Tipps. Wählen Sie diejenigen, die für Sie hilfreich sein könnten:

Entspannen Sie sich

Atmen Sie mehrmals tief durch. Atmen Sie langsam durch die Nase ein und durch den Mund aus, bis Sie die Entspannung in Ihren Muskeln und im gesamten Körper spüren. Versuchen Sie, sich ganz bewusst auf das Jetzt auszurichten und vergessen Sie, was es sonst noch zu tun gibt.

Lokalisieren Sie den Stress in Ihrem Körper

Verspannter Nacken? Rückenschmerzen? Grösserer Appetit? Suchen Sie nach Mitteln und Wegen, um diese Spannungen mit Dehnungs- und einfachen Körperübungen zu lösen. Ein kurzer Spaziergang reicht aus!

Stellen Sie sich Ihren Sorgen in aller Ruhe

Das Leben ist voller Überraschungen. Sie werden immer wieder Stressmomente erleben. Versuchen Sie, sich nicht zu nerven. Weichen Sie am Anfang, wo immer möglich, konfliktbehafteten Beziehungen und Situationen aus. Sagen Sie sich, dass die Zigarette keine Ihrer Sorgen und Probleme wegbrennen wird.

Teilen Sie Ihre Zeit ein

Planen Sie vorausschauend! Was gibt es besseres als eine gute Tagesplanung, um unnötigen Stress zu vermeiden? Erledigen Sie Ihre Aufgaben nicht einfach, wie sie kommen, sondern setzen Sie Prioritäten, erstellen Sie Listen, eine Planung! Machen Sie Mühsames als erstes, damit Sie es los sind. Erledigen Sie nicht alles auf den letzten Drücker und kommen Sie pünktlich zu Ihren Terminen.

Berücksichtigen Sie Ihre Aufmerksamkeit

Finden Sie Ihre produktivsten Tageszeiten und nutzen Sie diese für die Aufgaben mit oberster Priorität. Gehen Sie besser mit Unterbrechungen um (Telefonate, SMS, Besuche usw.). Lernen Sie Nein zu sagen.

Schlafen Sie und bauen Sie Müdigkeit ab

Gehen Sie in den ersten Tagen nach dem Rauchstopp früh zu Bett und schlafen Sie viel. Tanken Sie auf! Versuchen Sie, sich jeden Abend zur gleichen Zeit hinzulegen, um Ihre Schlafphasen einzuhalten und eine Regelmässigkeit zu pflegen.

Trinken Sie weniger Kaffee

Das Koffein mag Sie wach halten, es kann aber auch Nervosität und Stress erhöhen. Trinken Sie lieber Kräuter- und Rooibos-Tees.

Beziehen Sie Ihre Angehörigen mit ein

Nach dem Rauchstopp werden Sie möglicherweise reizbarer. Machen Sie Ihre Angehörigen darauf aufmerksam und bitten Sie sie für einige Zeit um besonderes Verständnis und Geduld.

Drücken Sie Ihre Gefühle aus

Es ist einfacher, mit Gefühlen umzugehen, wenn man sie zeigen kann. Treffen Sie sich mit Freundinnen und Freunden! Reden Sie offen und ruhig darüber, was Sie empfinden. Lieber im direkten Gespräch als via SMS.

Entwickeln Sie eine positive Lebenseinstellung, soweit es möglich ist

Relativieren Sie, wenn es möglich ist, gerade in alltäglichen Fragen. Es ist bekannt, dass positive Menschen weniger ängstlich und gestresst sind.

Tun Sie Gutes

Anderen helfen und sich wohlwollend auf Mitmenschen einstellen kann auch Ihren Tag verbessern und Stress abbauen.

Bekämpfen Sie die Ursache für den Stress

Analysieren Sie die Ursachen für Ihren Stress und packen Sie das Problem bei der Wurzel an. Bei Bedarf mit psychologischer Hilfe. Es stimmt, dass dies eine ganze Weile dauern kann.

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