Gesunde Ernährung…
Die Angst vor dem Zunehmen soll Sie nicht am Rauchstopp hindern. Oft tragen eine unausgewogene Ernährung und regelmässiges Knabbern zur Gewichtszunahme bei.
So können Sie einkaufen
- Gehen Sie einkaufen, wenn Sie satt sind. So stehen Sie weniger in der Versuchung, ungesunde Lebensmittel zu kaufen.
- Erstellen Sie einen Plan mit ausgewogenen Menüs und übertragen Sie die Lebensmittel vor dem Einkaufen auf einen Einkaufszettel.
- Denken Sie dabei an die Heisshungerattacken, die beim Tabakentzug auftreten können (Obst und Gemüse, verschiedene Teesorten usw. helfen).
- Wählen Sie Lebensmittel, die Ihrem Bedarf entsprechen und auf die Sie Lust haben. Die Freude am Essen ist sehr wichtig!
- Kaufen Sie Vollkornprodukte, denn sie vermitteln Ihnen ein stärkeres Sättigungsgefühl.
- Wechseln Sie beim Obst ab und entdecken Sie alte Gemüsesorten wieder: Bemühen Sie sich, nicht immer dasselbe zu essen.
- Verzehren Sie stärkehaltige Produkte massvoll (Brot, Teigwaren, Kartoffeln usw.) und möglichst am Ende der Mahlzeit.
- Kaufen Sie nur wenig fett- und zuckerreiche Lebensmittel (Kekse, Schokolade, Apero-Konfekt, Chips usw.). So übertreiben Sie bei einer Heisshungerattacke nicht.
- Vermeiden Sie neben dem Rauchstopp weitere Frustrationen. Nehmen Sie sich Zeit zum Essen und kochen Sie mit Sorgfalt.
Tipps und Tricks
- Probieren Sie neue Rezepte aus, kochen Sie Menüs aus aller Welt: einheimisch, libanesisch, japanisch, mexikanisch usw.
- Ersetzen Sie die (sehr fett- und zuckerhaltigen) Schokoriegel durch schwarze oder Milchschokolade, eine Frucht oder eine Scheibe Vollkornbrot.
- Ersetzen Sie (die oft schrecklich süssen) Creme-Desserts durch leichtere Milchprodukte wie Joghurt oder Frischkäse ohne Zuckerzusatz.
- Wenn Sie ein Hardcore-Fan von Süssgetränken und Sirups sind, wählen Sie zuckerfreie oder zuckerarme Versionen.
- Trinken Sie Ihren Tee oder Kaffee ohne (oder mit weniger) Zucker.
- Ersetzen Sie salziges Konfekt und Apero-Produkte (die fettig und sehr salzig sind) durch Gemüsestängel oder butterfreie Crackers und Grissini.
Achtung Supermarkt-Falle!
Schon gemerkt? Die Lebensmittel, die am meisten dick machen, werden systematisch als Schlankheitsmittel angepriesen. Die halten uns wohl für doof!
Führen Sie im Supermarkt einen einfachen Test durch: Nehmen Sie aus dem Gestell eine zufällige Auswahl von Produkten mit einer (über jedes Mass) schlanken Frau oder mit der Bezeichnung «light» oder «kalorienarm». Lesen Sie die Zutaten. Wie viele dieser Lebensmittel enthalten zugesetzten oder versteckten Zucker? Wie viele enthalten zu viel Fett, um als Schlankheitsmittel zu dienen? Wie viele sind unökologisch?
Was denken Sie: Kann man der Schlankheits-Etikette glauben, wenn man auf seine Linie achten will? Oder dienen diese Etiketten vor allem dazu, die Kundinnen und Kunden davon abzulenken, sich die Zutaten anzuschauen?
Auch wenn wir sie alle schon kennen, hier die Lebensmittelpyramide:
Letzte Bearbeitung: