Shisha und Passivrauch

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Die Auswirkungen des Passivrauchens in Verbindung mit Shishas sind ähnlich wie die des Passivrauchens in Verbindung mit Zigaretten. Sie können Atemprobleme, Reizungen der Augen und des Rachens sowie ein erhöhtes Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfassen.

Wie sieht die Exposition gegenüber dem Passivrauch aus?

Das Rauchen von Wasserpfeifen ist eine soziale Aktivität, und typische Nutzende sind sowohl dem Passivrauch des Produkts selbst (d. h. dem Sekundärrauch) als auch dem von den Nutzenden ausgeatmeten Passivrauch (d. h. dem Hauptrauch) ausgesetzt. Die komplexen Expositionsmuster während des typischen Wasserpfeifenrauchens sind nicht immer ganz klar. Schätzungen auf der Grundlage von Biomarkern liefern eine angemessene Bewertung der HPHC*-Exposition bei Wasserpfeifenrauchenden. Die wichtigsten HPHC, die bei Wasserpfeifenbenutzenden Anlass zu kardiovaskulärer Besorgnis geben, sind Nikotin, Feinstaub (PM), CO, flüchtige organische Chemikalien, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Acrolein, Schwermetalle und Arsen. 4, 6

*Der Begriff HPHC steht für “ Schädliche und potenziell schädliche Inhaltsstoffe“. Es ist ein Begriff, der verwendet wird, um chemische Bestandteile in Tabakprodukten und elektronischen Zigaretten zu bezeichnen, die Gesundheitsschäden verursachen können. Regierungen und Regulierungsbehörden überwachen diese Bestandteile, um die Risiken für die Nutzenden zu bewerten.

Literatur
  1. Shihadeh A. Investigation of mainstream smoke aerosol of the argileh water pipe. Food Chem Toxicol. 2003;41:143–152.
  2. Schubert, J., Müller, F. D., Schmidt, R., Luch, A., & Schulz, T. G. (2015). Waterpipe smoke: source of toxic and carcinogenic VOCs, phenols and heavy metals?. Archives of toxicology89, 2129-2139.

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